Igreja de São Vicente - Bragança

Monumente
Die Ursprünge dieser Kirche datieren vom 13. Jahrhundert, als sie als Pfarrkirche diente. Sie wurde sowohl im 16. Jahrhundert auf Anordnung des Bischofs Dom António Pinheiro rekonstruiert als auch im 17. Jahrhundert, damals nach einem Erdrutsch, doch immer unter Bewahrung der ursprünglichen mittelalterlichen Struktur des Chorhaupts wenn auch mit eindeutigen Veränderungen im Stile des Barock.
Erwähnenswert an ihrem schlichten Äußeren ist der für Klosterkirchen typische Seiteneingang im manieristischen Stil. Im Inneren dominiert die Hauptkapelle mit ihrem polychromatischen, sternförmigen Gewölbe und den Pflanzenornamenten sowie den Rokoko-Goldschnitzereien an Triumphbogen und Seitenaltären.
Innerhalb der Portugiesischen Geschichte kommt der Kirche eine ganz besondere Rolle zu, da hier 1352 die legendäre Eheschließung zwischen dem portugiesischen König Dom Pedro (1357 - 1367) mit der Hofdame Inês de Castro stattgefunden haben soll, die vom Dekan der Kathedrale von Guarda, Dom Gil, zelebriert wurde. Und am gleichen Ort kündigte im Jahre 1808 General Sepúlveda den Widerstand der Bewohner von Bragança gegen die eindringenden französischen Truppen unter General Junot an. Seit 1929 wird dieses Ereignis durch eine Azulejotafel an der Südfassade gewürdigt.
5300-252 Bragança
- Teilweise
- Vollkommen
- Teilweise
- Informationstafeln