Igreja da Madre de Deus
Igreja da Madre de Deus
Monumente
Zur Muttergotteskirche gehört das ehemalige Kloster gleichen Namens, in dem heute das Nationale Fliesenmuseum untergebracht ist.
Das Kloster wurde von Königin D. Leonor gegründet, einer Schwester von König Manuel I., die mit König João II. verheiratet war. Die Kirche wurde im manieristischen Stil des 16. Jahrhunderts erbaut, doch die Ausstattung, eine harmonische Mischung aus vergoldeten Holzschnitzereien, Fliesenschmuck und Malereien, ist eindeutig dem Barock zuzuordnen.
Die 1698 in der Kirche angebrachten Fliesen wurden in Holland gefertigt. Auf der linken Seite sieht man ein Fliesenbild von Willem Van der Koet, auf dem Jehova dargestellt ist, wie er Moses ruft. Das Paneel auf der rechten Seite wiederum stammt von dem Fliesenmaler Jan Van Oort und zeigt eine höfische Szene auf dem Lande. Auffällig ist der genaue Pinselstrich. Darunter ein Fliesenfries mit der Darstellung von Putten und Satyren, den portugiesische Künstler geschaffen haben.
Im Kapitelsaal kann man verschiedene Kompositionen aus Fliesen mit Rapportmuster, Fliesen mit grünem Schachbrettmuster und Relieffliesen sowie einen bemerkenswerten Altaraufsatz mit vergoldeten Holzschnitzereien bewundern. Zu den Kostbarkeiten im Chorvorraum zählen die aus dem 18. Jahrhundert stammenden Fliesenbilder aus der Kapelle Santo António und die alte Krippe des Klosters, die von António Ferreira geschaffen wurde. Der Hochchor, von dem aus die Schwestern dem Gottesdienst beiwohnen konnten, besticht durch die üppige barocke Dekoration, vor allem durch das Chorgestühl, die Reliquienschreine, die vergoldeten Holzschnitzereien, die Fliesenverkleidung und die Porträts von König João III. und seiner Gemahlin, Königin Katharina aus Österreich.
Das Kloster wurde von Königin D. Leonor gegründet, einer Schwester von König Manuel I., die mit König João II. verheiratet war. Die Kirche wurde im manieristischen Stil des 16. Jahrhunderts erbaut, doch die Ausstattung, eine harmonische Mischung aus vergoldeten Holzschnitzereien, Fliesenschmuck und Malereien, ist eindeutig dem Barock zuzuordnen.
Die 1698 in der Kirche angebrachten Fliesen wurden in Holland gefertigt. Auf der linken Seite sieht man ein Fliesenbild von Willem Van der Koet, auf dem Jehova dargestellt ist, wie er Moses ruft. Das Paneel auf der rechten Seite wiederum stammt von dem Fliesenmaler Jan Van Oort und zeigt eine höfische Szene auf dem Lande. Auffällig ist der genaue Pinselstrich. Darunter ein Fliesenfries mit der Darstellung von Putten und Satyren, den portugiesische Künstler geschaffen haben.
Im Kapitelsaal kann man verschiedene Kompositionen aus Fliesen mit Rapportmuster, Fliesen mit grünem Schachbrettmuster und Relieffliesen sowie einen bemerkenswerten Altaraufsatz mit vergoldeten Holzschnitzereien bewundern. Zu den Kostbarkeiten im Chorvorraum zählen die aus dem 18. Jahrhundert stammenden Fliesenbilder aus der Kapelle Santo António und die alte Krippe des Klosters, die von António Ferreira geschaffen wurde. Der Hochchor, von dem aus die Schwestern dem Gottesdienst beiwohnen konnten, besticht durch die üppige barocke Dekoration, vor allem durch das Chorgestühl, die Reliquienschreine, die vergoldeten Holzschnitzereien, die Fliesenverkleidung und die Porträts von König João III. und seiner Gemahlin, Königin Katharina aus Österreich.
Kontakte
Anschrift:
Rua da Madre de Deus, nº 4-B 1900-312 Lisboa
Telefon:
+351 218 149 617