Sé Catedral de Viseu
Sé Catedral de Viseu
Monumente
Kathedrale von Viseu
Von außen wirkt die Kathedrale trotz ihrer Schlichtheit und Strenge ausgesprochen imposant. Von dem ursprünglich romanischen Bauwerk sind lediglich die beiden Türme links und rechts der Giebelseite erhalten, die ihrerseits unverkennbar Stilelemente aus einer späteren Epoche aufweist.
Die Fassade wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet, nachdem die vorherige Renaissancefassade im Jahre 1635 zusammengebrochen war. Ein interessantes Detail sind die sechs Nischen mit steinernen Statuen. In der obersten Nische erkennt man eine Darstellung der Santa Maria da Assunção, der Schutzheiligen der Kathedrale. Darunter steht ebenfalls in der Mitte eine Figur des Heiligen Theotonius, der von 1112 bis 1119 Prior der Kathedrale war und Schutzpatron der Stadt Viseu ist. In den seitlichen Nischen sind die vier Evangelisten mit ihren Symbolen dargestellt.
Die wirklich interessanten Details dieser portugiesischen Kathedrale aber sind der Innenraum und insbesondere das im Original erhaltene Kreuzrippengewölbe: die steinernen Kreuzrippen in Form von dicken Tauen mit Knoten in der Mitte sind eindeutig dem manuelinischen Stil zuzuordnen und verleihen dem Raum eine elegante Note. Den Gewölbeschluss bilden Kreuzblumen, die aus dem Stein von Ancã gefertigt wurden und die Symbole der Könige und die Wappen der Bischöfe tragen, allen voran die des Stadtbischofs D. Diogo Ortiz, der als Astrologe wirkte und dem diese Arbeit zu verdanken ist, die im Jahre 1513 abgeschlossen wurde.
Den im 18. Jahrhundert umgestalteten Chorraum schmückte früher ein wunderschöner Altaraufsatz mit Szenen aus dem Leben Jesu, der von Vasco Fernandes stammte und heute im Museum Grão Vasco aufbewahrt wird. Der heutige Altaraufsatz lässt die verschwenderische Pracht des Barockstils erkennen, der sich unter König João V. herausbildete. Er wurde von Francisco Machado geschaffen. Das elegante Chorgestühl aus dem 18. Jahrhundert ist reich mit vergoldeten Holzschnitzereien aus brasilianischem Palisanderholz verziert.
Ein seitlicher Gang, den Fliesen des 18. Jahrhunderts schmücken, führt in die 1574 errichtete Sakristei. In der Mitte der bemalten Holzdecke erkennt man das Wappen des Bischofs D. Jorge de Ataíde, unter dessen Leitung die Arbeiten ausgeführt wurden. Die Wände sind vollständig mit farbigen Fliesen des 17. Jahrhunderts verkleidet.
Zum Abschluss Ihres Rundgangs durch die Kathedrale sollten Sie den Kreuzgang besichtigen, von dem man direkten Zugang zur Kirche und zum Kirchenschatzmuseum hat.
Von außen wirkt die Kathedrale trotz ihrer Schlichtheit und Strenge ausgesprochen imposant. Von dem ursprünglich romanischen Bauwerk sind lediglich die beiden Türme links und rechts der Giebelseite erhalten, die ihrerseits unverkennbar Stilelemente aus einer späteren Epoche aufweist.
Die Fassade wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet, nachdem die vorherige Renaissancefassade im Jahre 1635 zusammengebrochen war. Ein interessantes Detail sind die sechs Nischen mit steinernen Statuen. In der obersten Nische erkennt man eine Darstellung der Santa Maria da Assunção, der Schutzheiligen der Kathedrale. Darunter steht ebenfalls in der Mitte eine Figur des Heiligen Theotonius, der von 1112 bis 1119 Prior der Kathedrale war und Schutzpatron der Stadt Viseu ist. In den seitlichen Nischen sind die vier Evangelisten mit ihren Symbolen dargestellt.
Die wirklich interessanten Details dieser portugiesischen Kathedrale aber sind der Innenraum und insbesondere das im Original erhaltene Kreuzrippengewölbe: die steinernen Kreuzrippen in Form von dicken Tauen mit Knoten in der Mitte sind eindeutig dem manuelinischen Stil zuzuordnen und verleihen dem Raum eine elegante Note. Den Gewölbeschluss bilden Kreuzblumen, die aus dem Stein von Ancã gefertigt wurden und die Symbole der Könige und die Wappen der Bischöfe tragen, allen voran die des Stadtbischofs D. Diogo Ortiz, der als Astrologe wirkte und dem diese Arbeit zu verdanken ist, die im Jahre 1513 abgeschlossen wurde.
Den im 18. Jahrhundert umgestalteten Chorraum schmückte früher ein wunderschöner Altaraufsatz mit Szenen aus dem Leben Jesu, der von Vasco Fernandes stammte und heute im Museum Grão Vasco aufbewahrt wird. Der heutige Altaraufsatz lässt die verschwenderische Pracht des Barockstils erkennen, der sich unter König João V. herausbildete. Er wurde von Francisco Machado geschaffen. Das elegante Chorgestühl aus dem 18. Jahrhundert ist reich mit vergoldeten Holzschnitzereien aus brasilianischem Palisanderholz verziert.
Ein seitlicher Gang, den Fliesen des 18. Jahrhunderts schmücken, führt in die 1574 errichtete Sakristei. In der Mitte der bemalten Holzdecke erkennt man das Wappen des Bischofs D. Jorge de Ataíde, unter dessen Leitung die Arbeiten ausgeführt wurden. Die Wände sind vollständig mit farbigen Fliesen des 17. Jahrhunderts verkleidet.
Zum Abschluss Ihres Rundgangs durch die Kathedrale sollten Sie den Kreuzgang besichtigen, von dem man direkten Zugang zur Kirche und zum Kirchenschatzmuseum hat.
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Anschrift:
Adro da Sé
3500-195 Viseu
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