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Im Vorfeld des 50. Todestages von Alvar Aalto, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Architekturgeschichte, beleuchtet diese Ausstellung das umfangreiche Vermächtnis, das er in Zusammenarbeit mit seinen beiden Ehefrauen Aino und Elissa entwickelt hat. Gemeinsam haben die Aaltos den humanistischen Aspekt der modernen Architektur verändert, sie in einer organischen Beziehung zur Natur verankert und eine bemerkenswerte Sammlung von Designobjekten geschaffen.

In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen trug das Ehepaar mit emblematischen Bauwerken wie der Viipuri-Bibliothek (heute in Russland), der Villa Mairea in Finnland, dem Baker House in den Vereinigten Staaten und dem Maison Carré in Frankreich zum Aufbau einer nationalen Identität für das junge Finnland bei. Zu einer Zeit, als Antibiotika noch eine Neuheit waren, war das Sanatorium von Paimio ein weltweites Modell für eine zugängliche Gesundheit, mit bahnbrechenden Lösungen für die natürliche Beleuchtung, die Belüftung und sogar für die Konstruktion von geräuschlosen Waschbecken. Dieses Gebäude ist das erste von dreizehn Aalto-Projekten, die derzeit für den Status des UNESCO-Welterbes vorgeschlagen werden.